Hallo,
ich bin’s mal wieder.
Gestern sind wir aus Frankreich wiedergekommen. Frauchen hat mich natürlich wieder mitgenommen und diesmal sogar ihr Versprechen gehalten, dass wir nicht so viel rumfahren. Wir waren für 1 Woche in Nordfrankreich an der Küste südlich von Calais. Ich glaube Frauchen fand es so la, la … Für mich war es ok. Ich durfte wieder raus, Käfer, Vögel und Grillen jagen, wenn ich wollte und das Wetter meinen Ansprüchen genügte. Frauchen hat mir beim Fahren wieder die Badezimmertür offengelassen. Zum Dank habe ich mich während der Fahrt neben sie auf den Beifahrersitz gelegt. Dann ist sie nicht so alleine 🙂 Aber jetzt lasse ich Frauchen mal erzählen.
Danke Dobby, aber diesmal will ich gar nicht so viel erzählen, sondern es soll mehr ein Fotoblog werden. Zum Einen, weil es nicht viel zu erzählen gibt und zum Anderen, weil ich glaube, dass ich einige recht schöne Fotos geschossen habe.
Wir waren, wie Dobby schon sagte, im Pas de Calais unterwegs an der Opalküste.
Die Gegend ist landschaftlich wirklich schön und eignet sich perfekt, wenn man lange Strandspaziergänge mag, surfen oder kiten möchte, oder Strandsegeln. Es gibt endlos lange und schöne Strände und Steilküsten. Am Horizont bleibt stets die Kreideküste Englands im Blick und die vielen Fähren und Schiffe, die auf dem Ärmelkanal unterwegs sind.
Der Haken an der Sache ist jedoch, dass sich die Region nicht gerade durch Gastlichkeit auszeichnet. Die Orte wirken ausnahmslos verwahrlost und lieblos. Selbst die an sich schönen Strandpromenaden wirken trist und einfallslos. Zugepflastert oder betoniert, ohne jeglichen Schmuck, Blumen oder etwa netten Strandcafés. Die meisten Häuser an den Promenaden scheinen Ferienwohnungen zu sein, zum großen Teil-trotz Hauptsaison – scheinbar unbewohnt und nicht gepflegt. So zumindest der äußere Eindruck. Viele Häuser und Geschäfte stehen zum Verkauf und auch die bewohnten Häuser haben oft mehr Unkraut im Vorgarten als Zierpflanzen und wirken ungeliebt.
Auch die Gastronomie hat mich nicht überzeugt. Hier setzt sich die Tristesse an Plastiktischen und -stühlen fort und oftmals fühlte ich mich nicht wirklich willkommen und habe 2x ein Lokal verlassen, nachdem man mich erst einmal 15 Minuten mit Missachtung gestraft hat, oder mit zu verstehen gab, dass man eigentlich gar keine Zeit hat.
Dennoch, die Bilder, die ich auf meinen endlosen Strandwanderungen gesammelt habe sind schön geworden. Manchmal ist es vielleicht auch gut, wenn man nicht zu viel Ablenkung hat. 😉
Aber seht selbst:
Die erste Übernachtung in Duncerque auf der Mole :
Am Cap blanc Nez (weiße Nase) , Übernachtung auf dem Ferme de l’Horloge 6,–€ / Nacht zzgl 4,–€ für Wasser und Entsorgung:
Audreselles, Übernachtung auf dem CP Les Ajoncs, 9,–€/Nacht ohne Duschen, mit VE auf der Wiese vor dem Campingplatz
Boulogne sur Mer, Stellplatz direkt am Meer mit Steilküste 7,50€/Nacht ohne alles
Sangatte, Stellplatz auf einem neu angelegten sehr gepflegten Parkplatz mit leider sehr engen Stellflächen für kostet nix 😉
Alles in Allem, lohnt sich die Reise für einen Kurzaufenthalt oder auf dem Weg Richtung Normandie oder Bretagne.
Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal,
Eure Dobby und Ellen
Wieder super Bilder! Machen immer gute Laune und Reisefieber. LG Ulli
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Danke! Du bist ja frei zu fahren …😘
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