Wie alles begann ….

Ja, es begann alles mit Dobby. Doch leider lebt sie nicht mehr. Doch im Andenken an sie und weil sie so schön erzählen konnte, bleibt diese Startseite so erhalten. Schließlich ist sie in meinem Herzen und meinen Gedanken noch immer mit mir unterwegs.

Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Dobby!

Frauchen fand den Namen besser als Gundula-Gauckel – diesen Namen hatten sie mir im Tierheim verpasst, doch Frauchen fand Dobby besser – naja – alles Geschmackssache!Also, Frauchen hat mich bei „Tiere suchen ein zu Hause gesehen“ und beschlossen, dass ich zu Ihr ziehen soll. Bis dato saß ich im Essener Tierheim nachdem man mich irgendwo in einem Schrebergarten aufgelesen hat.Mich fragt ja keiner was ich besser finde, aber in meinem neuen zu Hause (82m² mit Balkon) bei meinem neuen Frauchen ist es eigentlich ganz schön.

Erst einmal habe ich so getan, als ob ich gar nicht glücklich bin und habe mich nur schlafend in irgend eine Ecke verzogen. Das angebotene Futter habe ich gnädiger Weise gefressen und zum Kuscheln kam ich nur für kurze Augenblicke. Das ist eine gute Taktik, denn dann bemühen sich die Menschen viel mehr um Deine Gunst.

Nachdem ich mich einigermaßen eingelebt hatte und der Meinung war, dass ich nun endlich ein festes zu Hause gefunden habe, kam es ganz dicke ! Frauchen packt mich plötzlich in meine Tasche und erzählt was von : „Jetzt zeige ich Dir mal unser schönes Wohnmobil“

Hä!? – Wohnmobil!? Was soll das?

Es gibt ein blechernes Schiebegeräusch, einen Rums und dann darf ich wieder aus meiner Tasche. Na das muss ich mir erst einmal ansehen. Hier soll ich jetzt wohnen? Das ist ja viel zu klein und kein Balkon! Und warum? Wenigstens steht ein Napf mit meinem gewohnten Futter, Wasser und ein Klo da…

Na gut – und jetzt? Frauchen setzt sich auf die Bank und versucht mir die Situation schmackhaft zu machen. Sie sagt, wir würden mit dem Ding in Urlaub fahren und ganz tolle Orte besuchen..

Aber zunächst passiert erst einmal nix. Frauchen bleibt auf der Bank sitzen und liest, versucht mich zum Kuscheln aufzufordern und fragt mich ob es mir gefällt. Die kann froh sein, dass ich nicht sprechen kann !!!!

Nach einer Stunde oder so, packt sie mich wieder in die Tasche und schleppt mich zurück in die Wohnung. OK – wenn das alles war – wozu soll das nun wieder gut sein? Versteh einer die Menschen.

Einen Tag später das selbe Procedere. Ja, ist ja gut, ich kenne die Blechbüchse jetzt schon!Wenn Frauchen wüsste, dass ich Blechbüchse zu Ihrem schönen Kastenwagen sage, dann käme ich bestimmt zurück ins Tierheim. Schließlich ist es ihr ganzer Stolz.

Zu dem Zeitpunkt als ich in das Wohnmobilleben eingestiegen bin, hatte Frauchen noch einen metallic silbernen Kastenwagen Marke TrendMobil 550HSG – HSG steht für Hecksitzgruppe- das heißt, dass wir hinten im Fahrzeug 2 schöne Sitzbänke (eine für mich und eine für Frauchen) hatten und einen geräumigen Tisch. Wenn es schlafen ging, baute Frauchen Tisch und Bänke um und machte ein schönes großes Bett daraus. Dann hatten wir noch einen kleinen Waschraum – brauch ich nicht- und eine kleine Bank mit Tisch vorne im Fahrzeug. Und natürlich gab es einen Herd und einen Kühlschrank. Außerdem war ein Solarpanel auf dem Dach, sodass wir im Sommer auch prima „wild“ stehen konnten. Weiterhin gab es eine Luftfederung und ein Bühne für Frauchens Motorrad.

Seit März 2017 haben wir jetzt ein neues  Traum Mobil. Einen Wingamm OASI 540N.

Wingamm

Schaut mal in den Button „Über“ dort zeigt Euch Frauchen mehr über den OASI 🙂

Aber wo war ich stehen geblieben:

Raus aus der Wohnung, rein ins Wohnmobil und wieder zurück. So ging das 3 Tage und dann wurde es ernst. Freitag Nachmittag und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Frauchen nimmt auf dem Fahrersitz Platz, das Wohnmobil fängt an zu brummen und bewegt sich!

He – das schaukelt und ruckelt – ich will hier raus! Mist ! Vielleicht klappt es durch die vordere Scheibe.

Auf einmal ist Frauchen ganz unentspannt und schimpft. Ich soll vom Armaturenbrett runter und mich auf den Sitz setzen. Will ich aber nicht ich will nur raus aus dem Geschaukel! Die spinnt doch! Aber es gibt kein Entrinnen.

Nach nicht allzu langer Zeit bleibt das Ding wieder stehen und hört auf zu brummen. Frauchen freut sich und meint, dass das jetzt wohl doch gar nicht so schlimm war. Die hat ne Ahnung!

Jetzt fragt sie mich ob ich denn mal nachschauen möchte wo wir denn sind. Ja – nur zu gerne. Hauptsache raus aus der Kiste.

Wie – erst Leinchen an? Ernst jetzt? Ich bin doch kein Hund!!! Gut Frauchen, bevor ich hier gar nicht mehr rauskomme, lasse ich mir geduldig das Geschirr anziehen die Leine fest machen und dann geht endlich die Tür auf. Freiheit! Wiese! Frische Luft!

Mein Bewegungsradius ist zwar eingeschränkt, aber es ist toll mal wieder etwas Anderes als Parkett unter den Pfoten zu haben. Außerdem macht es riesig Spaß die Leine um die Reifen zu wickeln und Frauchen dabei zu beobachten wie sie das Ganze wieder entknotet. Dabei maunze ich dann noch ganz jämmerlich, weil ich ja nicht mehr vom Fleck komme. Jetzt werden noch Tisch und Stühle nach draußen gestellt. Prima, da kann ich mich auch drumwickeln und außerdem ist Frauchens Stuhl echt bequem!

So vergeht mein erster Campingnachmittag im Freien. Wenn Gefahr droht kann ich mich in die Blechbüchse retten. Schließlich schaukelt sie ja nicht mehr und zwischendurch mache ich es mir auf Frauchens Schoß bequem. Am Abend gehen wir rein, noch ein Freßchen für Frauchen und mich und dann ab ins Bett. So gefällt mir Camping!

Am Sonntag Morgen fängt Frauchen an aufzuräumen, Stuhl +Tisch wieder ins Mobil, drinnen alles zurück auf seinen Platz, der Fahrersitz wird wieder rumgedreht…. die wird doch nicht …. heilige Mäusesch… jetzt geht das Geschaukel wieder los! Hilfe!

Nach der 3. oder 4. gemeinsamen Ausfahrt habe ich es dann auch begriffen. Ok, das Schauklen und Rumpeln ist nicht so ganz meines, aber wenn ich mich still auf den Beifahrersitz lege und die Welt ausblende, ist auch Autofahren ganz ok.

IMG_0479

Dafür darf ich ja dann auch immer wieder raus, Vögel beobachten, Mäuse fangen, fremde Katzen die dem Mobil zu nahe kommen anpöbeln und mich von anderen Campern streicheln lassen. Die tun immer so als hätten sie noch nie ne Katze gesehen. Naja eine reisende Katze an der Leine ist ja auch nicht ganz alltäglich.

Blöd sind nur die Hunde, die auf den Stellplätzen von Ihren Menschen nicht an die Leine genommen werden. Wenn die Köter bellend auf mich zugerannt kommen, kriege ich schon ganz schön Schiss, rette mich ins Mobil und traue mich erst einmal nicht mehr heraus.

Frauchen spricht schon immer die Hundebesitzer, die Ihre Hunde frei laufen lassen an, aber leider sind einige von denen echt doof. Da kommen Kommentare wie: “ Dann lassen sie die Katze doch im Mobil“ , „Macht nix dann hat mein Hund wenigstens was zum Frühstück“ oder „meinen Hund stört es nicht wenn Ihre Katze draußen ist“

Ich möchte die mal gerne sehen wenn Ihre Köter den ganzen Tag im Mobil sitzen müssten oder ich den Fiffis die Nase blutig kratze.

Inzwischen fahre ich schon seit einigen Jahren mit dem Wohnmobil durch die Lande. Wir waren wirklich schon an sehr vielen schönen Orten, in Deutschland, Holland, Italien, Schweiz, Schottland …

Am besten gefällt es mit am Gardasee. Dort ist es immer schön warm und ich kann draußen auf meinem Stuhl – ich habe jetzt meinen eigenen Stuhl – in der Sonne liegen und Vögel beobachten. Wir haben dort einen netten kleinen Campingplatz in Malcesine gefunden. Camping, Appartementi Priori. Der Platz liegt direkt am Ort und trotzdem ruhig, ist für große Wohnmobile nicht geeignet und hat einen wunderbaren Blick auf die Scaligerburg von Malcesine. Die Betreiber sind echt nett.

Auf den folgenden Seiten könnt Ihr mehr über unsere Reisen und Abenteuer lesen, wenn Ihr mögt.

Viel Spaß dabei

Eure Dobby

6 Gedanken zu “Wie alles begann ….

  1. Oh my goodness! Incredible article dude! Thanks, However I am going through issues with your RSS. I don’t know the reason why I cannot join it. Is there anyone else getting identical RSS problems? Anyone that knows the answer can you kindly respond? Thanks!!

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